Kubicki: Steinbrücks Darstellung "ist an Dilettantismus kaum noch zu überbieten" Im Vergleich dazu sei Rösler in seiner Wirkung noch besser
Archivmeldung vom 02.01.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIn der Debatte um die umstrittene Wirkung des SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück nach dessen Bemerkungen zum "Frauenbonus" von Angela Merkel und zur Gehaltsfrage des Bundeskanzlers hat Steinbrücks Studienfreund, der FDP-Politiker Wolfgang Kubicki, dem Sozialdemokraten im Vergleich zum FDP-Vorsitzenden Philipp Rösler eine noch schlimmere innerparteiliche Wirkung attestiert.
Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" sagte Kubicki auf die Frage, ob Rösler in seiner Wirkung derzeit noch besser dastehe als Steinbrück: "Aktuell auf jeden Fall." Das, was Peer Steinbrück da momentan hinlege, überrasche ihn total. Kubicki hatte noch vor kurzem Steinbrück auch als attraktives Angebot im Rahmen von allerlei Koalitionsüberlegungen gewertet. Jetzt sagte der streitbare Nordliberale zur Steinbrück-Darstellung: "Das ist an Dilettantismus kaum noch zu überbieten."
Quelle: Leipziger Volkszeitung (ots)