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Linksfraktionschef: Rentenerhöhung ist nur "Inflationsausgleich"

Archivmeldung vom 22.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Dietmar Bartsch (2019)
Dietmar Bartsch (2019)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Linksfraktionschef Dietmar Bartsch bezweifelt, dass die geplante deutliche Rentenerhöhung angesichts der steigenden Preise ausreicht. Die Erhöhung sei "nur ein Inflationsausgleich", sagte er dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Laufe es schlecht und die Ampel steuere bei den Energie- und Lebensmittelpreisen nicht gegen, "kann diese Rentenerhöhung am Ende sogar eine faktische Minusrunde bedeuten", so Bartsch. Er fügte hinzu: "Unsere Forderung bleibt: Das Rentenniveau muss wieder auf lebensstandardsichernde 53 Prozent steigen - gerade angesichts der Preisexplosionen." Das Arbeitsministerium hatte zuvor mitgeteilt, dass die Renten in Deutschland zum 1. Juli deutlich steigen sollen. In Westdeutschland beträgt der Anstieg 5,35 Prozent, im Osten 6,12 Prozent.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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