Doppelbödiger Martin Schulz
Archivmeldung vom 22.04.2017
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Freigeschaltet durch André OttIn den Medien wird SPDKanzlerkandidat Martin Schulz gerne als Retter und Fürsprecher des „kleinen Mannes“ präsentiert. Doch wie sah es in seiner Zeit als Präsident des Europäischen Parlaments aus? Laut einem Artikel im Handelsblatt vom 9.2.2017 wetterte er gegen Steuerdumping*, blockierte aber zugleich die Aufklärung der Luxemburger Steueraffäre und ermöglichte so Großkonzernen nur minimale Steuern zahlen zu müssen.
Dabei erhielt Schulz als Präsident des Europäischen Parlaments sogar ein Tagesgeld von 304 Euro, summiert auf das Jahr 110.000 Euro zusätzlich zu seinem Jahresgehalt von 325.000 Euro. Davon sind das Tagesgeld und ungefähr zwei Drittel des Jahresgehaltes steuerfrei. Dazu kommen zwei Limousinen und zwei private Chauffeure.
Natürlich alles auf Kosten der Steuerzahler, also auch des „kleinen Mannes“. Spätestens hier stellt sich die Frage, was dies noch mit sozialer Gerechtigkeit zu tun hat, die von SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz wahlkampfträchtig hochgehalten wird.
Datenbasis:
www.youtube.com/watch?v=cdCp1cP_vYs
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http://handelsblatt.com/my/politik/deutschland/schulz-juncker-und-luxleaks-bodyguardin-bruessel/19364262.html
*unverhältnismäßig niedrige Steuersätze
Quelle: S&G Hand-Express 17/2017