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NRW-Grünen-Chef Klocke: Keine Bündnisdebatte vor Hamburg-Wahl

Archivmeldung vom 05.02.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.02.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Vorsitzende der nordrhein-westfälischen Grünen, Arndt Klocke, hat die vom stellvertretenden Bundestagsfraktionschef Jürgen Trittin losgetretene Debatte um rot-rot-grüne Bündnisse kritisiert. "Nach der Hessen-Wahl steht die Diskussion natürlich an.

Aber drei Wochen vor der Wahl in Hamburg eine solche Diskussion ohne Not zu beginnen, ist unsinnig", sagte Klocke dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe). Grundsätzlich aber erklärte der NRW-Grüne: "Die Linkspartei ist im Westen angekommen, deshalb können sich auch die Grünen nicht ständig als Neinsager aufführen und sich tot stellen". Wichtig sei jedoch, zu welchen Ergebnissen inhaltliche Gespräche eben führten. Mit Blick auf die Linke in NRW, schränkte Klocke ein: "Die nordrhein-westfälische Linkspartei ist mit konkreten und realistischen politischen Vorstößen bislang nicht aufgefallen". Zum jetzigen Zeitpunkt sei aber klar, dass eine Verstaatlichung aller Energieversorger oder ein gesetzliches Verbot von Massenentlassungen, wie von der Linke unlängst gefordert, nicht in praktikable Politik umzusetzen sei.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger

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