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Fraktionsgeschäftsführer: SPD braucht "visionären Überschuss"

Archivmeldung vom 23.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Carsten Schneider (2018)
Carsten Schneider (2018)

Bild: Screenshot Video ARD: "Carsten Schneider zuversichtlich: "Wir kriegen das hin"" / Eigenes Werk

Der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Fraktion, Carsten Schneider, wünscht sich mehr "visionären Überschuss" für seine Partei. "Das bedeutet, dass man mal eine Debatte über die Zukunft des Sozialstaates führt, ohne, dass sie sofort mit dem nächsten Antrag im Bundestag umgesetzt werden muss", sagte der SPD-Politiker am Montag in der "Bild"-Sendung "Die richtigen Fragen".

Das habe in den vergangenen Jahren gefehlt. Es könne nicht dabei bleiben, dass die SPD "reines Tagesgeschäft" mache, so Schneider. Das Wahlergebnis für Andrea Nahles beim Parteitag am Wochenende sieht Schneider als Schlusspunkt einer langen Debatte. Nahles habe nach der Niederlage bei der Bundestagswahl einen schweren Job gehabt. Die Nahles-Herausforderin Simone Lange sagte der Zeitung, sie sei nach der Wahl auf Nahles zugegangen und habe ihr gratuliert. "Vielleicht können wir uns in Zukunft mal länger unterhalten", so Lange.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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