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Tiefensee fordert Einlenken Sachsens beim Stadtumbau Ost

Archivmeldung vom 11.01.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.01.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee (SPD) fordert ein Einlenken Sachsens bei der Neuausrichtung des Stadtumbau-Programms Ost. "Die bisherige Haltung Sachsens, neunzig Prozent der Mittel für den Abriss zu verwenden, muss unbedingt korrigiert werden. Die Aufwertung und die Sanierung stehen im Vordergrund.

Ich appelliere an den Freistaat Sachsen nunmehr, wie alle anderen neuen Länder, sich verstärkt um Aufwertung und Sanierung der Altbauten zu kümmern", erklärte Tiefensee gegenüber der Leipziger Volkszeitung (Freitag-Ausgabe). Ab 2008 soll der Abriss von vor 1918 errichteten Bauten und denkmalgeschützten Häusern nicht mehr gefördert werden. Eine entsprechende Verwaltungsvereinbarung ist ausgehandelt, von Tiefensee unterschrieben und liegt den Bundesländern zur Gegenzeichnung vor. Dass Gebäude, die Städten Gesicht und Identität geben, ein Wert seien, der erhalten werden müsse, hätten alle verstanden, von der Wohnungswirtschaft bis zu den Stadtverwaltungen. Nun müsse auch das sächsische Innenministerium mitziehen, so Tiefensee. Das für Bau zuständige Innenministerium Sachsens sieht wegen des hohen Wohnungsleerstands in Altbauten aber noch Abstimmungsbedarf. Der neue Förderschwerpunkt des Stadtumbau Ost wertet den Erhalt stadtbildprägender Gebäude auf. Seit 2007 sei eine Trendwende beim Leerstand erreicht, deshalb werde verstärkt das zweite Standbein des Programms - die Aufwertung - in den Blick genommen, heißt es aus Berlin. Der Abriss von Gründerzeithäusern an der Straßenfront sei nicht mehr förderfähig. Genauso wenig der Abriss anderer stadtbildprägender oder gar denkmalgeschützter Altbauten. Auch würden künftig 15 Prozent der Mittel für die Sicherung von Altbauten eingesetzt. Bisher lag der Anteil bei fünf Prozent.

Quelle: Leipziger Volkszeitung

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