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Bericht: Merkel will telefonische Krankschreibungen weiter erlauben

Archivmeldung vom 20.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Daumen hoch (Symbolbild)
Daumen hoch (Symbolbild)

Bild: Rike / pixelio.de

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) pocht offenbar darauf, dass Ärzte ihre Patienten wieder am Telefon krankschreiben dürfen. Das berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf "politische Kreise".

Demnach stellt Merkel sich gegen Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU). Spahn besteht nach Informationen der Zeitung auf ein Ende der Ausnahmeregelungen, um Missbräuche auszuschließen. Am Freitag hatte das höchste Gremium der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen, der Gemeinsame Bundesausschuss, beschlossen, die wegen des Coronavirus geschaffene Sonderregelung nicht zu verlängern, wonach Ärzte bei Patienten mit leichten Atemwegsbeschwerden Krankschreibungen nach Diagnose per Telefon vornehmen dürfen. Der Beschluss hatte Kritik in der SPD und bei Ärztevertretern ausgelöst.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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