Antisemitismus-Beauftragter Klein bekommt doch ein Team
Archivmeldung vom 25.06.2018
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Freigeschaltet durch André OttIm Streit um die personelle Ausstattung des neuen Antisemitismus-Beauftragten gibt die Bundesregierung nach. Das Bundesfinanzministerium hat in einer Vorlage für die Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses an diesem Mittwoch vorgeschlagen, dass Felix Klein elf Mitarbeiter bekommen soll. Das entsprechende Dokument liegt dem "Tagesspiegel" vor.
Kleins Posten - offiziell heißt er "Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und Kampf gegen Antisemitismus" - ist angesiedelt im Heimatministerium von CSU-Chef Horst Seehofer, seit seinem Amtsantritt Anfang Mai hatte er über Wochen nur eine Sekretärin. Zwei weitere Mitarbeiter waren ihm in Aussicht gestellt worden. Erst am Montag hatte sich der Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, hat sich für eine bessere personelle Ausstattung von Felix Klein ausgesprochen, der neuer Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben und Kampf gegen Antisemitismus ist. Klein hat bisher auf seinem Posten im von Horst Seehofer (CSU) geführten Bundesinnenministerium nur eine Sekretärin, zunächst waren ihm darüber hinaus nur ein Referent und ein Sachbearbeiter in Aussicht gestellt worden.
Quelle: Der Tagesspiegel (ots)