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Kramp-Karrenbauer wirft SPD vor, Parteiwohl über Staatswohl zu stellen

Archivmeldung vom 25.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Annegret Kramp-Karrenbauer Bild: Woview7 / de.wikipedia.org
Annegret Kramp-Karrenbauer Bild: Woview7 / de.wikipedia.org

Die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer hat der SPD vorgeworfen, mit ihrer Entscheidung für die Opposition das Parteiwohl über das Staatswohl zu stellen. "Dafür habe ich kein Verständnis", sagte Kramp-Karrenbauer der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

"Ich bedauere es sehr, dass die SPD Parteiwohl über Staatswohl stellt", sagte sie. Menschen wählten Parteien, "damit sie Politik gestalten und wenn es möglich ist, in einer Regierung mitarbeiten". In Umfragen sehe man, dass sich viele Menschen weiterhin eine große Koalition wünschten. "Daher hätte ich mir sehr gewünscht, dass die SPD für Gespräche zur Verfügung steht."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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