Kritik an Gesundheits-Soli Klaas Hübner: Idee führt nur zu Verunsicherung
Archivmeldung vom 01.03.2006
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Vorschlag des SPD-Gesundheitsexperten Karl Lauterbach, die Gesundheitsleistungen für Kinder künftig durch einen steuerlichen Solidaritätszuschlag zu finanzieren, ist auf breite Kritik in den eigenen Reihen gestoßen.
"Jetzt eine
Steuererhöhungsdiskussion anzuzetteln, ist völlig aus der Welt und
trägt nur zur Verunsicherung bei", sagte der Sprecher des SPD-rechten
Seeheimer Kreises, Klaas Hübner, der in Halle erscheinenden
"Mitteldeutschen Zeitung" am Dienstag. Hübner bezeichnete Lauterbach
als "frei schwebendes Elementarteilchen. Er hat offenbar nicht
begriffen, dass man in der Politik überzeugen und Mehrheiten
organisieren muss, anstatt alle paar Tage mit neuen Vorschlägen in
der Zeitung zu stehen".
Quelle: Pressemitteilung Mitteldeutsche Zeitung