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Göring-Eckardt: Schulz taugt nicht als Feindbild für die AfD

Archivmeldung vom 26.01.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.01.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Katrin Göring-Eckardt, 2013
Katrin Göring-Eckardt, 2013

Foto: Harald Krichel
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt glaubt nicht, dass der neue SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz als Feindbild für die AfD taugt. "Das Feindbild der AfD sind doch eher die Grünen", sagte sie der "Bild". "Aber damit können wir gut leben. Damit gewinnen wir sogar neue Anhänger. AfD und Trump sind Gründe, dass Wähler bei uns eintreten."

Überrascht von Gabriels Rückzug sei sie nicht gewesen, erklärte Göring-Eckardt. Sie habe sogar darauf gewettet. Gabriel habe Anfang des Jahres ein Feuerwerk an politischen Forderungen rausgehauen, sagte die Grünen-Politikerin: "Das macht man nicht so stückchenweise, wenn man einen langfristigen Plan hat."

Für die Grünen sei die Nominierung von Schulz kein Grund, mit einer Koalitionsaussage in den Wahlkampf zu ziehen. "Wir werden einen Wahlkampf für Grün führen und nicht als Anhängsel oder Mehrheitsbeschaffer", erklärte Göring-Eckardt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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