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Nachfolgekandidat Müller lobt SPD-interne Konkurrenz

Archivmeldung vom 24.09.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.09.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Michael Müller
Michael Müller

Foto: Ulrich Horb - SPD-Fraktion des Abgeordnetenhauses von Berlin
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nach dem ersten von vier Mitgliederforen bei der Berliner SPD hat Stadtentwicklungssenator Michael Müller seinen Konkurrenten ein gutes Zeugnis ausgestellt. Radio Berlin vom rbb sagte er am Mittwoch, Fraktionschef Raed Saleh habe sich sehr persönlich dargestellt: "Das hat mir gut gefallen, und ich glaube auch, dass er damit viele angesprochen hat." Auch Landesparteichef Jan Stöß sei professionell aufgetreten, habe dabei aber kühler gewirkt: "Auch Stöß hat deutlich machen können, was ihm politisch wichtig ist".

Zugleich betonte Müller, dass er diese Auseinandersetzung mit den Kollegen begrüße. Zwar gebe es gemeinsame Grundwerte, schließlich sei man in der selben Partei:

"Trotzdem hat ja jeder sein eigenes Profil. Und das mal darstellen zu können, was man grundsätzlich für die Stadt erreichen will, auch über die Tagespolitik hinaus, das macht schon Spaß."

Die drei Kandidaten für die Nachfolge des scheidenden Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit hatten sich am Dienstagabend im Willy-Brandt-Haus der Basis gestellt. Zwischen 600 und 700 SPD-Mitglieder waren in die SPD-Bundeszentrale gekommen, um die drei live zu erleben und ihnen Fragen zu stellen. Rund 17 000 SPD-Mitglieder werden darüber entscheiden, wer Berlins nächster Regierungschef wird. Wowereit gibt den Posten zum 11. Dezember ab.

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)

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