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NRW stellt Forderungen an Jamaika-Koalition

Archivmeldung vom 07.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Die "Jamaika" Koalition aus CDU-FDP-B90/Die Grünen
Die "Jamaika" Koalition aus CDU-FDP-B90/Die Grünen

Bild: Eigenes Werk /OTT

Vor dem Spitzentreffen der Unionsparteien CDU und CSU in Berlin am Wochenende hat NRW-Finanzminister Lutz Lienenkämper Forderungen an die Bildung einer Jamaika-Koalition im Bund gestellt. "Die Koalitionsverhandlungen sind von immenser Bedeutung. Wir müssen einen Koalitionsvertrag hinbekommen, der unser Industrieland NRW nicht beeinträchtigt", sagte der CDU-Politiker dem "Kölner Stadt-Anzeiger". "Das sage ich auch mit Blick auf die Steuereinnahmen", fügte er hinzu.

"Wenn der Koalitionsvertrag den Geist der Verbote, den Geist des Ausstiegs und den Geist der Beschränkungen atmen sollte, wird das bereits kurzfristig massive Auswirkungen haben auf unsere Steuereinnahmen. Deswegen werden wir auf einen Koalitionsvertrag dringen, der NRW nicht schadet, sondern hilft", so Lienenkämper.

Der NRW-Finanzminister erklärte, er rechne mit schwierigen Koalitionsgesprächen. "NRW muss Industrieland bleiben", erklärte Lienenkämper der Zeitung. Weiter sagte der CDU-Politiker: "Und das geht nicht, indem man aus dem Verbrennungsmotor und der Braunkohle aussteigt, den Diesel verteufelt und den hemmungslosen Ausbau der Windenergie fordert. Diese grüne Ideologie wäre eine Gefahr für den Wirtschaftsstandort NRW. Die Bundesgrünen sind also gut beraten, wenn sie mehr mit Herrn Kretschmann als mit Herrn Remmel reden."

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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