Habeck nennt Ampel-Aus "geradezu tragisch"
Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) hat die Entlassung von Finanzminister Christian Lindner (FDP) durch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) als "folgerichtig" verteidigt.
Das Ampel-Aus sei "geradezu tragisch, an einem Tag wie diesen, wo
Deutschland in Europa Geschlossenheit und Handlungsfähigkeit zeigen
muss", sagte er am Mittwochabend vor dem Bundeskanzleramt. Es sei auch
nicht nötig gewesen, aber man habe es nicht geschafft, die
Haushaltslücke zu schließen. Die FDP sei nicht bereit gewesen, die
nötigen Schritte zu gehen.
"Wir werden jetzt zügig den Weg zu
geordneten Neuwahlen frei machen", fügte Habeck hinzu. Im Frühjahr werde
Deutschland eine neue Entscheidung zu treffen haben für die nächste
Regierungskonstellation. "Bis dahin sind wir im Amt und wir sind fest
entschlossen, die Pflichten des Amtes vollumfänglich zu erfüllen und aus
dem Amt heraus die Stabilität zu geben, die Deutschland in Europa geben
kann und geben muss."
Quelle: dts Nachrichtenagentur