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Berliner Senat bringt umstrittenen Mietendeckel auf den Weg

Archivmeldung vom 22.10.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.10.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Landeswappen Berlin (Berliner Senat oder auch Senat von Berlin)
Landeswappen Berlin (Berliner Senat oder auch Senat von Berlin)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Berliner Senat hat den umstrittenen Mietendeckel auf den Weg gebracht. Die rot-rot-grüne Landesregierung habe den von SPD, Linken und Grünen ausgehandelten Kompromiss beschlossen, teilte unter anderem die Berliner SPD am Dienstag über den Kurznachrichtendienst Twitter mit.

Im Kern sieht der Mietendeckel vor, die Mieten in der Hauptstadt für fünf Jahre einzufrieren. Betroffen sind rund 1,5 Millionen Wohnungen mit dem Baujahr vor 2014. Zudem soll es Obergrenzen von bis zu 9,80 Euro Kaltmiete je Quadratmeter geben. Das Gesetz muss noch das Berliner Abgeordnetenhaus passieren, was voraussichtlich zu Beginn des kommenden Jahres geschehen wird. Der Mietendeckel soll dann rückwirkend zum 18. Juni 2019 in Kraft treten. Dem Beschluss vorausgegangen waren monatelange Debatten. Kritiker der Maßnahme bezweifeln unter anderem die Verfassungsmäßigkeit des Gesetzes.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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