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Ökonom Dullien will Sonderbesteuerung für Kraftstoffkonzerne

Archivmeldung vom 10.06.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.06.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Sebastian Dullien
Sebastian Dullien

Bild: Screenshot Internetseite http://www.dullien.net / Eigenes Werk

Der Ökonom Sebastian Dullien fordert angesichts steigender Kraftstoffpreise eine Sonderbesteuerung von Öl-Konzernen. "Die Anzeichen, dass die Mineralölkonzerne einen Teil des Tankrabatts genutzt haben, um ihre Margen zu erhöhen, stärkt die Argumente für eine zusätzliche Besteuerung der Extragewinne", sagte der Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der "Bild".

Zwar sei eine solche Extrabesteuerung rechtlich nicht ganz einfach umzusetzen, die Juristen des Finanzministeriums sollten aber in der Lage sein, eine rechtskonforme Lösung zu entwickeln. "Zur Not sollte unsere Finanzverfassung so geändert werden, dass solche Steuern möglich werden. Es ist den Menschen in Deutschland nicht zu vermitteln, dass die breite Masse Kaufkraftverluste hinnehmen muss, während die Mineralölkonzerne die Situation nutzen, um die Konten der Aktionäre zu füllen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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