CDU befürchtet Schwächung des Schienengüterverkehrs
Archivmeldung vom 19.08.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDurch die im Haushaltskompromiss der Ampel beschlossene Eigenkapitalerhöhung der Deutschen Bahn befürchtet der CDU-Bundestagsabgeordnete Christoph Ploß höhere Trassenpreise.
SPD, FDP und Grüne schwächten ausgerechnet den Schienengüterverkehr "und
brechen somit alle Versprechen, mit denen das selbst ernannte
Fortschrittsbündnis einmal angetreten ist", sagte Ploß den Zeitungen der
Funke-Mediengruppe. Die zwangsläufig höheren Trassenpreise, die die
Ampelkoalition mit diesem Beschluss zu verantworten habe, hätten zur
Folge, dass in Zukunft zahlreiche Güter von der Schiene auf die Straße
verlagert würden, so der CDU-Politiker.
"Eigentlich bräuchten wir
das genaue Gegenteil. Wir werden als CDU/CSU-Fraktion diesen Punkt im
Deutschen Bundestag deutlich machen und diesem Ampel-Haushalt so nicht
zustimmen", kündigte Ploß an. Verkehrspolitisch sei dieser
Haushaltsentwurf der Ampelkoalition "fatal".
Quelle: dts Nachrichtenagentur