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CSU will eigenständigen Europawahlkampf führen

Archivmeldung vom 23.11.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.11.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Alexander Dobrindt (2012)
Alexander Dobrindt (2012)

Foto: Henning Schacht
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Aus Sorge vor einem Erfolg der euroskeptischen Alternative für Deutschland (AfD) bei den Europawahlen im Mai will die CSU im Wahlkampf die verbreiteten Ressentiments der Bevölkerung aufgreifen. Euro-Kritiker Peter Gauweiler soll dabei nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Focus" eine herausragende Rolle spielen.

Generalsekretär Alexander Dobrindt kündigt an: "Die CSU muss einen sehr eigenständigen Europawahlkampf führen. Wir müssen die Sorgen der Bevölkerung über die Entwicklungen in Europa sehr ernst nehmen, sonst wäre das ein AfD-Aufbauprogramm".

In der CSU-Führung bestehe Einigkeit darüber, dass sich die Christsozialen im Wahlkampf auch klar von den möglichen Regierungspartnern CDU und SPD abgrenzen müssten. Die geplante Einbindung von Gauweiler gilt in der CDU-Spitze als Risiko. Denn der Bundestagsabgeordnete und erklärte Euro-Gegner hat bislang bei allen Abstimmungen über Hilfskredite für Krisenländer gegen die Regierungslinie gestimmt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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