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Scholz mahnt nach Raketeneinschlag in Polen zur Zurückhaltung

Archivmeldung vom 16.11.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Olaf Scholz und Emmanuel Macron (2022)
Olaf Scholz und Emmanuel Macron (2022)

Bild: Eigenes Werk /SB

Nach dem Raketeneinschlag in Polen hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zur Zurückhaltung gemahnt. "Jede voreilige Festlegung über den Tatsachenverlauf vor seiner sorgfältigen Untersuchung verbietet sich bei einer so ernsthaften Angelegenheit", sagte er am Mittwoch nach dem G20-Gipfel auf Bali.

Man müsse das Ergebnis der Untersuchungen abwarten. Dabei sei man sich mit den internationalen Partnern einig. Die Ermittlungen liefen noch. Man müsse in der Diskussion um den Vorfall "sachlich bleiben", so Scholz. Bei dem Raketeneinschlag in Polen nahe der ukrainischen Grenze waren am Dienstagnachmittag zwei Menschen getötet worden. Die Hintergründe sind noch unklar. Die USA gehen übereinstimmenden Medienberichten zufolge davon aus, dass es sich um eine ukrainische Flugabwehrrakete handeln könnte. Die NATO kommt am Vormittag zu einer Krisensitzung zusammen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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