Generalsekretär Markus Söder zu Regensburger CSU-Affäre: Fürst soll auf Kandidatur für einen Vizeposten im CSU-Kreisvorstand Regensburg verzichten
Archivmeldung vom 27.03.2007
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Freigeschaltet durch Jens BrehlCSU-Generalsekretär Markus Söder hat den umstrittenen Regensburger Stadtrat Thomas Fürst erneut zum Einlenken aufgefordert: "Thomas Fürst soll auf eine Kandidatur für einen Vizeposten im CSU-Kreisvorstand Regensburg verzichten", sagte Söder gestern im Interview mit der Mittelbayerischen Zeitung (Regensburg/Mittwochausgabe).
Die CSU-Fraktion im Regensburger Stadtrat hatte am Montagabend
Thomas Fürst in einer Sitzung das Vertrauen entzogen. Söder empfahl
Fürst, aus diesem Votum umgehend Konsequenzen zu ziehen. "Die CSU
erwartet von Thomas Fürst nun ein deutliches, persönliches Signal."
Der Regensburger Politiker solle die nächsten Jahre dazu nutzen, sich
inhaltlich zu profilieren und persönlich zu reifen. Zudem müsse Fürst
sich jetzt klar und deutlich von einem Umfeld distanzieren, das im
Verdacht der Rechtslastigkeit stehe. Nur dann stünden Fürst in
Zukunft Chancen in der Politik offen.
Der CSU-Generalsekretär bezog indes in dem Streit deutlich Position für den Regensburger OB Hans Schaidinger (CSU). "Er hat Regensburg zu einer der Zukunftsstädte in Bayern gemacht und die SPD vor Ort marginalisiert."
Quelle: Pressemitteilung Mittelbayerische Zeitung