Verlust von 500.000 Arbeitsplätzen in den USA - fatale Auswirkung der Finanzkrise

Die neuen Arbeitslosenzahlen in den USA treffen das Land an seiner empfindlichsten Stelle. Mehr als 500.00 Arbeitsplätze fordert die erste Welle der Rezession im zurückliegenden Monat. Damit erreichten diese den höchsten Stand seit 15 Jahren - damit hatten selbst Experten nicht gerechnet.

Die Auswirkungen der Finanzkrise und der weltweiten Rezession treffen die USA mit voller Wucht. Die neuen Arbeitslosenzahlen stiegen auf 6,7 Prozent und damit den höchsten Stand seit 15 Jahren. Die Arbeitgeber strichen landesweit mehr als 533.000 Jobs und versetzen die USA in einen Schockzustand.

Selbst Arbeitsmarkt-Experten hatten nicht mit solch einem starken Anstieg der Zahlen gerechnet, lediglich im Dezember fielen mit 602.000 Stellen mehr Arbeitsplätze weg. Nach dem bereits im Oktober 213.000 Stellen verloren gegangen waren, erreichten die Ausläufer der Rezession nun einen neuen Höhepunkt. Der Verlust von 553.000 Jobs bedeutet einen Anstieg der Zahlen von 6,5 Prozent auf 6,7 Prozent.

 

Da viele Wirtschaftsexperten das Land erst am Anfang einer Rezession sehen, scheint ein weiterer Anstieg der Arbeitslosen sehr wahrscheinlich. Die weltweit grösste Volkswirtschaft steht damit erst am Beginn einer ihrer schwersten Krisen.

 

Dass es keine schnellen und einfachen Lösungen geben wird, bekräftige der künftige US-Präsident Barack Obama. Vielmehr müsse man sich auf weitere schlimme Nachrichten gefasst machen.