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CDU in Hessen will Ypsilanti-Wahl verhindern

Archivmeldung vom 30.10.2008

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Freigeschaltet durch Oliver Randak

Laut Fraktionsgeschäftsführer Axel Wintermeyer wird die hessische CDU vor der Abstimmung am 4. November entscheiden, ob sie der Wahl von Andrea Ypsilanti zur Ministerpräsidentin zustimmen wird.

Die CDU in Hessen will offenbar verhindern, dass SPD-Landesvorsitzende Andrea Ypsilanti zur Ministerpräsidentin gewählt wird. Eine entgültige Entscheidung will die Partei aber erst am 4. November, also am Tag der Abstimmung im Landtag treffen.

Mathias Wagner von den Grünen kritisierte das Vorhaben scharf und wertete es als einen Angriff auf das freie Mandat und das Wahlrecht der CDU-Abgeordneten.

Bereits am kommenden Dienstag will sich Ypsilanti zur Wahl stellen und damit den bisherigen Ministerpräsidenten Roland Koch (CDU) ablösen. Bereits seit Monaten wird sie für ihr Vorhaben heftig kritisiert, da sie bei der Wahl von der Linkspartei abhängig ist.

Ypsilanti muss nach der kategorischen Ablehnung von Dagmar Metzger mit der Linkspartei zusammen zuarbeiten, auf die Stimmen aller anderen SPD-Parlamentarier und die Stimmen von allen Abgeordneten der Grünen und der Linkspartei hoffen. Insgesamt benötigt sie 56 Stimmen.