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NRW-Umweltminister will Prüfverfahren vom Kraftfahrtbundesamt auf die Umweltbehörden verlagern

Archivmeldung vom 07.01.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.01.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Minister Johannes Remmel (Bündnis 90/Die Grünen)
Minister Johannes Remmel (Bündnis 90/Die Grünen)

Foto: Flickr upload bot
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

NRW-Umweltminister Johannes Remmel (Grüne) fordert, dass Stickoxid-Emissionen von Diesel-Fahrzeugen künftig europaweit auf der Straße gemessen werden statt wie bisher im Labor. Die Prüfverfahren müssten vom derzeit zuständigen Kraftfahrtbundesamt auf die Umweltbehörden verlagert werden, sagte Remmel dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

"Wir können als Umweltbehörde große Kraftwerke und kleine Laubsauger stilllegen, wenn die Emissionen nicht stimmen. Bei Autos geht das nicht, weil da eine andere Behörde zuständig ist."

Remmel reagierte mit seinem Vorstoß auf eine Studie des Forschungsinstituts ICCT. Demnach stoßen auch Dieselautos der neuen Euro-6-Schadstoffklasse unter normalen Fahrbedingungen doppelt so viel giftige Stickoxide aus wie Lastwagen oder Busse.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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