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Überfall auf Mai-Demo: Politiker fordern NPD-Verbot

Archivmeldung vom 02.05.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.05.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Christian Carius (2011)
Christian Carius (2011)

Lizenz: Skillshare e.V.
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nach einem Übergriff auf eine Mai-Kundgebung am Freitag in Weimar durch Rechtsextremisten haben der thüringische Landtagspräsident Carius (CDU) und Innenminister Poppenhäger (SPD) die Forderung nach einem Verbot der NPD erneuert.

"Sollten die Ermittlungen den Verdacht weiter erhärten, dass die NPD-Jugend diesen feigen Überfall auf eine friedliche Kundgebung angezettelt hat, ist das für mich ein weiterer klarer Beleg dafür, dass ein Verbot der NPD ein Gebot der Stunde ist", erklärte Poppenhäger. "Diese rückwärts gerichtete, antidemokratische Partei hat in unserer Parteienlandschaft nichts verloren", bekräftigte Carius.

Etwa 40 Männer und Frauen hatten eine Kundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes gestürmt und Parolen skandiert. Die Polizei nahm Ermittlungen gegen 27 Tatverdächtige im Alter zwischen 18 und 35 Jahren auf. Drei Personen waren bei dem Vorfall verletzt worden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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