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CDU im Osten unterstützt Armin Laschet

Archivmeldung vom 30.01.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.01.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
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Bild: CDU / Markus Schwarze

Die CDU-Landesverbände in Ostdeutschland freuen sich auf Armin Laschet als neuen CDU-Vorsitzenden und wollen ihn unterstützen. Im Parteivorstand wurde dafür eine Ost-Konferenz angeregt, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung".

Ursprünglich hatte es im Osten eine Mehrheit für Vorsitzkonkurrent Friedrich Merz gegeben. Der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Reiner Haseloff, sagte der FAS: "Ich erlebe Armin Laschet immer als sehr interessiert, aber auch gut informiert, was die Entwicklung im Osten Deutschlands betrifft. So hat er im August 2020 Sachsen-Anhalt besucht und ich habe ihm die reiche Kulturlandschaft, aber auch den erfolgreichen Transformationsprozess in unserem Land präsentiert." Bei dieser Gelegenheit habe er gespürt, "da ist jemand, dem auch die Entwicklung in den neuen Bundesländern eine Herzensangelegenheit ist".

Haseloff weiter: "Er ist auch immer bereit, Argumente und Anliegen aus den östliche Bundesländern bei uns nachzufragen und aufzunehmen. Und natürlich gibt es Herausforderungen, vor denen wir gemeinsam stehen." Er denke nur an den Strukturwandel in den Kohleregionen. "Das sind Themen, da sind wir auf der gleichen Wellenlänge und da ziehen wir an einem Strang." Christian Hirte, der CDU-Vorsitzende von Thüringen, sagte der FAS: "Laschet hat ein großes Verständnis für Strukturwandel und die damit verbundenen Nöte und Ängste. Und damit haben auch wir im Osten große Erfahrung." Auch der Generalsekretär in Brandenburg, Gordon Hoffmann, stimmte da ein: "Bei uns verbinden sich mit Laschet große Hoffnungen, weil schon seine Biografie zeigt, dass ihm Strukturwandel etwas Vertrautes ist. Er weiß, dass etwa der Ausstieg aus der Kohle, der sein Land genau wie unseres betrifft, nicht nur etwas Rationales ist, sondern von Ängsten und Misstrauen begleitet wird."

Mario Voigt, der Spitzenkandidat der CDU in Thüringen für die Landtagswahl im September, sagte der FAS, er könne dem gemeinsamen Papier von Laschet und Spahn "Impulse 21" viel abgewinnen: "Da werden Experimentierräume angeregt, um Bürokratie zu entrümpeln und Projekte zu beschleunigen. Mit so etwas haben wir im Osten schon gute Erfahrungen gemacht." Der CDU-Vorsitzende von Mecklenburg-Vorpommern, Michael Sack, sagte der FAS: "Laschet muss sich im Osten noch bekannt machen, wir unterstützen ihn dabei. Ich freue mich schon auf das erste richtige Treffen mit ihm, wenn das wieder möglich ist."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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