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AfD-Chef Lucke erfreut über Lob aus dem CDU-Wirtschaftsrat

Archivmeldung vom 02.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Bernd Lucke auf der Bundeswahlversammlung 2014
Bernd Lucke auf der Bundeswahlversammlung 2014

Foto: Mathesar
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Vorsitzende der Alternative für Deutschland (AfD), Bernd Lucke, hat die Ergebnisse einer Umfrage des CDU-Wirtschaftsrats hinsichtlich seiner Partei begrüßt und sich über das Lob erfreut gezeigt. Die Umfrage zeige deutlich, "dass die Strategie der Dämonisierung der AfD an der eigenen Basis gescheitert ist", sagte Lucke "Handelsblatt-Online". "Trotz der Propaganda der CDU-Führung gelingt es der Partei nicht, die Basis von einer nüchternen und sachlichen Bewertung der politischen Haltung gegenüber der AfD abzubringen."

Es sei daher erfreulich, dass die Wirtschaftskompetenz der AfD im Wirtschaftsrat der CDU anerkannt werde. Genauso klar werde gesehen, dass eine vernünftige Wirtschaftspolitik mit SPD und Grünen nicht zu machen sei, sagte Lucke weiter. Die Große Koalition habe von den Mitgliedern des CDU-Wirtschaftsrats ein "vernichtendes Urteil" erhalten. "Das äußert sich auch darin, dass die Abgeordneten der CDU große Schwierigkeiten haben, dem Koalitionsvertrag zuzustimmen", sagte Lucke. "Ihnen wäre eine Bundesregierung, die durch größere Wirtschaftskompetenz besticht, viel wichtiger." Nach einer Umfrage unter rund 2.000 Mitgliedern des CDU-Wirtschaftsrats würden die Befragten lieber mit der AfD als mit der SPD regieren.

Auf die Frage, welche Koalition sie künftig auf Bundesebene bevorzugen würden, wünschen sich zwar 42 Prozent der Befragten wieder eine Schwarz-Gelbe Koalition. 20 Prozent wären auch Schwarz-Grün nicht abgeneigt. An dritter Stelle steht allerdings ein mögliches Bündnis mit der erst vor einem Jahr gegründeten AfD. 15 Prozent der Mitglieder des Unternehmerverbands können sich demnach eine Koalition aus CDU/CSU und AfD vorstellen.

Eine Fortsetzung der Großen Koalition befürworten dagegen nur acht Prozent. Auch bei der der Bewertung des wirtschaftspolitischen Profils der Parteien kann die AfD punkten. Nach dem Urteil der Mitglieder des CDU-Wirtschaftsrats steht die AfD an dritter Stelle hinter der Union und der FDP. Immerhin 26 Prozent der Befragten beurteilen die eurokritische Partei in dieser Hinsicht mit gut oder sehr gut (CDU/CSU: 60 Prozent; FDP: 55 Prozent). Die SPD landet mit 14 Prozent abgeschlagen auf Platz vier, dahinter folgen mit zehn Prozent die Grünen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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