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Linken-Spitze bedauert Verzicht Wagenknechts auf Kandidatur für Fraktionsvorsitz

Archivmeldung vom 06.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Katja Kipping Bild: katja-kipping.de
Katja Kipping Bild: katja-kipping.de

Die Bundesvorsitzenden der Linken, Katja Kipping und Bernd Riexinger, haben den Verzicht von Sahra Wagenknecht auf eine Kandidatur für den Fraktionsvorsitz der Linken im Bundestag bedauert. "Sahra Wagenknecht wird auch zukünftig eine wichtige Vordenkerrolle in der Partei spielen", betonten die beiden Linken-Politiker am Freitag.

Zu der Frage, das Hilfsprogramm für Griechenland um vier Monate zu verlängern, habe es in der Fraktion "eine sehr gute und sachliche Debatte" gegeben, so die beiden Linken-Chefs weiter. Wagenknecht hatte hingegen in einem Schreiben an ihre Fraktion erklärt, "der Verlauf und die Ergebnisse der Fraktionssitzung von Freitag letzter Woche" seien der Grund für ihren Verzicht auf eine Kandidatur gewesen sei, wie die Tageszeitung "Junge Welt" berichtet.

"Ich halte es für einen strategischen Fehler, dass die große Mehrheit der Fraktion dem Antrag der Bundesregierung auf Verlängerung des griechischen `Hilfsprogramms` zugestimmt hat", hatte Wagenknecht ihren Parteifreunden laut des Berichts geschrieben.

Die Bundestagsfraktion der Linken plane die Neuwahlen des Fraktionsvorstandes im Oktober 2015, teilten Kipping und Riexinger weiter mit. Personalvorschläge der Parteichefs stehen derzeit noch aus. "Als Parteivorsitzende werden wir uns zu gegebener Zeit in die Debatte einbringen", hieß es seitens Kippings und Riexingers.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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