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Neues "Strategieforum für Standardisierung" nimmt Arbeit auf

Archivmeldung vom 23.02.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.02.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bürokratie & Gängelei (Symbolbild)
Bürokratie & Gängelei (Symbolbild)

Bild: M. Großmann / pixelio.de

Das Bundeswirtschaftsministerium hat 42 Personen aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Wissenschaft in das neue "Deutsche Strategieforum für Standardisierung" einberufen. Das berichtet das "Handelsblatt" unter Verweis auf die Mitgliederliste des Gremiums, welches sich am Donnerstag zu seiner konstituierenden Sitzung trifft.

Dabei sind unter anderem Volkswagen-Bereichsleiter und Ex-Forschungschef Ulrich Eichhorn, Tüv-Verbandspräsident Dirk Stenkamp und Jutta Gurkmann aus dem Vorstand des Verbraucherzentralen-Bundesverbands. Geleitet wird das Gremium von Wirtschaftsstaatssekretärin Franziska Brantner (Grüne). "Normung und Standardisierung werden für Deutschland aus strategischer und wettbewerbspolitischer Sicht immer wichtiger", sagte Brantner dem "Handelsblatt".

Das Forum soll identifizieren, an welchen Stellen es im Sinne des Standorts Deutschland Eingriffe bei Standards und Normen brauche. Gleichzeitig soll Deutschland über das Gremium mehr auf die internationalen Standardisierungsgremien einwirken. Standardisierung und Normierung gelten im Zeitalter der Digitalisierung als wichtiges Instrument im globalen Wettbewerb. Europa hatte dabei lange eine Vormachtstellung und ließ die Wirtschaft Normen und Standards in Eigenverantwortung festlegen. Seit einigen Jahren gewinnt China aber mithilfe staatlicher Unterstützung zunehmend an Einfluss. "Auch in anderen Teilen der Welt wird dieses wertvolle Instrument strategisch genutzt, um Wettbewerbsvorteile zu erlangen", sagte Brantner. "Wir müssen dieses Instrument selbst wieder stärker strategisch nutzen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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