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Schwesig hat Verständnis für die Nur-Hausfrau, warnt aber vor Folgen

Archivmeldung vom 16.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Manuela Schwesig, 2013
Manuela Schwesig, 2013

Foto: Bobo11
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) zeigt Verständnis für Frauen, die ihren Beruf für die Familie aufgeben, warnt aber vor negativen Folgen. In einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus" sagte die Ministerin auf die Frage, ob sie es schlecht finde, wenn sich Frauen ganz für die Arbeit zu Hause entschieden: "Nein. Ich lehne kein Modell ab, bei dem es den Kindern gut geht. Die Sehnsucht, viel Zeit mit den Kindern zu verbringen, kann ich gut nachvollziehen, auch aus persönlicher Erfahrung."

Allerdings sehe sie es als ihre Pflicht an, im Interesse der Frauen auf negative Folgen hinzuweisen: "Wenn Ihr Euch für dieses Modell entscheidet, nehmt Ihr auch handfeste Nachteile in Kauf. Es ist leider so, dass Frauen, die länger aus dem Beruf aussteigen, nur sehr schwer wieder reinkommen. Außerdem beziehen sie nur eine geringe Rente und ihre Unterhaltsansprüche reichen im Falle einer Scheidung oft nicht aus, um die Existenz zu sichern."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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