Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik Kubicki fordert: Staatliche Zahlungen an Kirchen beenden

Kubicki fordert: Staatliche Zahlungen an Kirchen beenden

Archivmeldung vom 26.10.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.10.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Wolfgang Kubicki / Bild: ltsh.de
Wolfgang Kubicki / Bild: ltsh.de

Alle Staatsleistungen für die im Jahr 1803 enteigneten Kirchengüter sollen nach Ansicht des FDP-Politikers Wolfgang Kubicki schnellstmöglich eingestellt werden. Das sagte der FDP-Fraktionschef von Schleswig-Holstein dem Nachrichtenmagazin "Focus".

In den napoleonischen Kriegen hatten sich deutsche Fürstentümer vor 220 Jahren Kirchenbesitz einverleibt und damit eine Entschädigungspflicht begründet. Nach Kubickis Vorstellungen soll eine Kommission beim Bundesfinanzminister den Wert des verstaatlichten Kirchenbesitzes und die Summe der seither geflossenen Entschädigungen ermitteln. "Dabei könne sich auch herausstellen, dass schon alles abgegolten ist", sagte er dem Magazin. Der Münsteraner Kirchenrechtler Thomas Schüller hält die Idee für überzeugend. Allerdings sei dazu "eine gemeinsame Kommission von Vertretern von Kirche und Staat nötig". Bis zu einem Resultat werde es aber "lange dauern". Die Kirchen sperren sich nicht gegen ein Zahlungsende, erwarten aber eine Abfindung in Milliardenhöhe. Im Jahr 2012 erhielten die beiden deutschen Großkirchen 475 Millionen Euro an Staatsleistungen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte gelb in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige