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Klöckner: Nahles sollte Widerstand gegen späteren Renteneintritt aufgeben

Archivmeldung vom 25.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Julia Klöckner, 2015
Julia Klöckner, 2015

Foto: CDU Rheinland-Pfalz (Diskussion)
Lizenz: CC-by-sa 3.0/de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die stellvertretende CDU-Vorsitzende Julia Klöckner hat Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) aufgefordert, ihren Widerstand gegen einen späteren Renteneintritt aufzugeben. "Wer in Zukunft länger arbeiten möchte, muss das auch dürfen", sagte sie den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Notwendig seien mehr Flexibilität und weniger bürokratische Hürden.

"Seit längerem warten wir da auf einen Entwurf der Arbeitsministerin." Das Problem der Altersvorsorge liege in den niedrigen Zinsen und der Demografie, stellte Klöckner fest. "Noch früher in Rente zu gehen, ist deshalb keine Lösung", sagte sie. "Solche Forderungen mögen für die SPD im nächsten Wahlkampf verlockend sein, sie senden aber falsche Anreize, und langfristig geht das zulasten des ganzen Rentensystems."

Klöckner warnte davor, sich bei diesem Thema "von Populismus leiten" zu lassen. Konkret forderte die CDU-Politikerin, die Riester-Rente müsse "verbessert werden, ohne sie gleich abzuschaffen". Zu hohe Gebühren, Provisionen und Auflagen gefährdeten den gewünschten Erfolg dieses Modells. Außerdem verlangte sie eine bessere Förderung der Betriebsrenten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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