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Endlager-Kommissions-Vorsitzende Heinen-Esser verteidigt Empfehlung

Archivmeldung vom 05.07.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.07.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Teile der Gebäude des Erkundungsbergwerks am Salzstock Gorleben-Rambow. Bild: de.wikipedia.org
Teile der Gebäude des Erkundungsbergwerks am Salzstock Gorleben-Rambow. Bild: de.wikipedia.org

Die Vorsitzende der Atommüll-Endlager-Kommission, Ursula Heinen-Esser, hat die Empfehlung ihres Gremiums verteidigt, Gorleben als Standort nicht auszuschließen.

Heinen-Esser sagte am Dienstag im rbb-Inforadio, der Auftrag der Kommission sei gewesen, Deutschland bei der Standort-Suche als weiße Landkarte zu betrachten. "Das heißt: Es gibt keine Vorfestlegungen, sondern in der ersten Phase wird erst einmal untersucht von Wissenschaftlern anhand vorhandener Daten, welche Regionen in Deutschland überhaupt in Frage kommen könnten.

Hätte man Gorleben aus dem Verfahren herausgenommen, wäre man diesem Auftrag nicht gerecht geworden. "Dann hätten wir keine weiße Landkarte mehr, da hätten wir schon einen schwarzen Fleck gehabt", sagte Heinen-Esser.

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)

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