250 Verstärkungskräfte für acht Brennpunkt-Polizeipräsidien in NRW
Archivmeldung vom 29.03.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie gefährlichsten Städte in Nordrhein-Westfalen sind Aachen, Bochum, Dortmund, Duisburg, Düsseldorf, Essen, Gelsenkirchen und Köln. Das geht aus einem noch unveröffentlichten Bericht des NRW-Innenministeriums an die Mitglieder des Innenausschusses hervor, der der "Rheinischen Post" vorliegt.
Nach der Kölner Chaos-Silvesternacht hatte die Landesregierung zusätzliche Kräfte für die schlimmsten Kriminalitätsbrennpunkte in NRW versprochen. In dem Bericht gibt NRW-Innenminister Ralf Jäger nun die Verteilung der Verstärkungskräfte bekannt: "Auswahlkriterium" war demnach "die Kriminalitätshäufigkeitszahl (Straftaten pro 100.000 Einwohner) der Straßen- und Eigentumskriminalität (ohne Laden- und Fahrraddiebstahl)." Mittelfristig will Jäger in den genannten Brennpunkt-Polizieipräsidien 500 zusätzliche Polizisten auf die Straße schicken. Es gibt derzeit aber nicht genügend ausgebildete Kräfte. Für den Übergang hat der Minister deshalb jetzt 250 neue Stellen für nicht-polizeiliche Kräfte geschaffen. Sie sollen in den Brennpunkt-Präsidien die regulären Polizisten von Verwaltungsaufgaben entlasten.
Quelle: Rheinische Post (ots)