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Ampel lockert Lärmschutzregeln für Public Viewing bei Fußball-EM

Archivmeldung vom 12.03.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.03.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Feiern / Party / Deutsche / Deutschland (Symbolbild)
Feiern / Party / Deutsche / Deutschland (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /SB

Die Bundesregierung will für die Dauer der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland die Lärmschutzregelungen lockern. Das geht aus einem Verordnungsentwurf des Bundesumweltministeriums unter Leitung von Steffi Lemke (Grüne) hervor, den das Kabinett in der kommenden Wochen auf den Weg bringen soll und über den der "Spiegel" berichtet.

Fanfeste und Public Viewings sollen demnach während des Turniers bis in die Nacht hinein möglich sein. Die Entscheidung über Genehmigungen soll jedoch weiter bei den Kommunen liegen. Es gebe "grundsätzlich ein öffentliches Interesse an der Zulassung von Ausnahmen", heißt es in dem Entwurf. "Anlässlich der Fußball-Europameisterschaft 2024 sind vielerorts Übertragungen der EM-Spiele auf Großleinwänden an zentralen Plätzen oder an verkehrsgünstig gelegenen Orten zu erwarten." 

Damit einhergehender Lärm können "vor allem in den Abend- und Nachtstunden" ein Problem mit Blick auf die Nachtruhe darstellen. Deshalb seien "besondere Vorschriften" erforderlich. Von 36 Vorrundenspielen beginnen neun erst um 21 Uhr, in der Finalrunde werden es neun von 15 Spielen sein. In ihrem Verordnungsentwurf schreibt die Regierung, bei 21-Uhr-Spielen sei davon auszugehen, "dass sich Teilnehmer von Public-Viewing-Veranstaltungen nach 22 Uhr noch im Freien aufhalten, um sich über das Geschehen auszutauschen". Außerdem wird auf die Möglichkeit von Verlängerung und Elfmeterschießen verwiesen: Lärmbelästigungen könnten sich "somit bis in die ersten Nachtstunden" erstrecken. Die Bundesregierung plant jedoch keine generellen Ausnahmen für Fanfeste und Public Viewing während der EM. Jeder Einzelfall soll geprüft werden. 

Dabei seien "bei der Festsetzung von Betriebszeiten der Schutz der Nachbarschaft und das Interesse der Bevölkerung an öffentlichen Fernsehdarbietungen im Freien" gegeneinander abzuwägen. Man freue sich "auf ein tolles Großereignis in Deutschland", sagte Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) dem "Spiegel". "Mit der Public-Viewing-Verordnung ermöglichen wir es den Städten und Gemeinden, dass Public Viewing auch bis in die späteren Abendstunden stattfinden kann. Ich wünsche allen Fans viel Vorfreude - und ein großartiges Turnier im Sommer."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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