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Forderungen an Merkel zur Schärfung des Unions-Profils nehmen zu

Archivmeldung vom 21.11.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.11.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Wolfgang Bosbach
Wolfgang Bosbach

Foto: Laurence Chaperon
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

In der Union mehren sich Forderungen, nach der für Sonntag erwarteten Entscheidung Angela Merkels (CDU) zur erneuten Kanzlerkandidatur das Profil der Union zu schärfen. "Die Erarbeitung des Wahlprogramms sollte die Union als Chance nutzen, ihr politisches Profil zu schärfen um deutlich zu machen, wofür die CDU steht – auch in Abgrenzung zur politischen Konkurrenz", verlangte CDU-Innenexperte Wolfgang Bosbach (CDU), "und auch dafür, enttäuschte Unionswähler wieder für CDU und CSU zu gewinnen", sagte er der "Welt am Sonntag".

Mit keinem anderen Kandidaten wären die Chancen der Union bei der Bundestagswahl 2017 besser als mit der CDU-Vorsitzenden Merkel. CDU-Parteivize Armin Laschet forderte, die Union müsse sich verstärkt Menschen in der Mitte der Gesellschaft widmen. "Um rechten und linken Spaltern entgegenzutreten, brauchen wir eine starke Kanzlerin, die zusammenführen kann und Probleme löst." So wie viele andere Menschen hoffe auch er, dass Merkel nach 2017 Bundeskanzlerin bleibe.

Seine Parteikollegin Julia Klöckner lobte Merkel als Garantin von "Stabilität und Verlässlichkeit in turbulenten Zeiten", weil sie die Gesellschaft zusammenhalte und den "Vereinfachern" entgegentrete. "Sie steht für Maß und Mitte statt schneller Schlagzeilen." Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt hielt der Kanzlerin innenpolitische Versäumnisse vor: "International hat Angela Merkel Deutschland zwar immer wieder gut vertreten – innenpolitisch hat sie aber viel liegen gelassen, insbesondere beim Klimaschutz und beim sozialen Zusammenhalt."

Zudem verwies die Grünen-Politikerin auf den Konflikt zwischen CDU und CSU in der Flüchtlingspolitik. "Ich gehe davon aus, dass Angela Merkel für die CDU wieder antritt – die CSU hat ja offenkundige Probleme mit ihr. Ich bin gespannt, wie sie die Union als Ganzes hinter sich bringen will."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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