Ostwestfalen-Lippe (OWL) soll digitale Modellregion werden
Archivmeldung vom 09.08.2017
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttDie NRW-Landesregierung will mit einem zweistelligen Millionenbetrag Ostwestfalen-Lippe als digitale Modellregion fördern. Wie NRW-Wirtschafts- und Digitalminister Andreas Pinkwart (FDP) der in Bielefeld erscheinenden "Neuen Westfälischen" sagte, solle die Region zwischen Minden. Bielefeld und Paderborn ein wichtiger Partner des Landes bei der Digitalstrategie der neuen Regierung werden.
OWL habe bei der Digitalisierung von Verwaltung, Gesundheitswirtschaft, Mobilität und Stadtentwicklung das Potenzial als Best-Practice-Beispiel für ganz Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus zu dienen. An diesem Projekt arbeite sein Ministerium seit der ersten Woche nach der Regierungsbildung unter Hochdruck .Offenbar hat der Minister vertraulich auch bereits erste Gespräch in Ostwestfalen-Lippe zur Verbereitung des Projektes geführt. Pinkwart war zuvor vor allem aus Ostwestfalen-Lippe kritisiert worden, als er sein Projekt "Rheinland Valley" angekündigt hatte.
Damit will er die Rheinschiene rund um die Städte Aachen, Bonn, Köln und Düsseldorf zum Gründer-Zentrum des Landes machen - auf Augenhöhe mit Berlin und München, wie der Minister erläuterte. Oppositionspolitiker aus Ostwestfalen-Lippe hatten ihm deshalb vorgeworfen, er wolle die Region offenbar wirtschaftspolitisch abhängen. Dieser Kritik tritt der Minister nun mit seiner Ankündigung für OWL entgegen.
Quelle: Neue Westfälische (Bielefeld) (ots)