Ohoven: Mittelstand bietet Bundeswehr engen Schulterschluss an
Archivmeldung vom 21.02.2018
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Freigeschaltet durch André OttZur Diskussion über Mängel bei der Bundeswehr erklärt Mittelstandspräsident Mario Ohoven: "Mit Besorgnis haben unsere Mittelständler den Bericht des Wehrbeauftragten über die mangelnde Einsatzfähigkeit der Bundeswehr zur Kenntnis genommen. Deutschland darf keinen Zweifel an seiner Fähigkeit zur Landesverteidigung aufkommen lassen. Andernfalls droht dem Wirtschaftsstandort Deutschland und den weltweit geschätzten Erzeugnissen 'Made in Germany' ein massiver Imageschaden."
Ohoven weiter: "Die Politik, und hier in erster Linie die amtierende Bundesregierung, muss umgehend alle erforderlichen Maßnahmen ergreifen, um Panzer, Hubschrauber, Flugzeuge, Schiffe und Personal in die bestmögliche Einsatzbereitschaft zu versetzen. Nur wenn unsere Streitkräfte optimal ausgerüstet sind, können sie ihre wachsenden Aufgaben bestens erfüllen.
Neben ihrer Kernaufgabe, der Verteidigung der Souveränität Deutschlands, trägt die Bundeswehr heute in zunehmendem Maß zu unserem Schutz gegen äußere Bedrohungen, zur Wahrung des freien Welthandels durch Sicherung der Versorgungswege sowie zur Stabilität im Rahmen internationaler Missionen bei. Für diese Aufträge im In- und Ausland benötigen die Streitkräfte gut ausgebildetes Personal und die entsprechende Ausrüstung.
Bei beidem hat sich der Mittelstand in mehr als 60 Jahren als verlässlicher Partner der Bundeswehr erwiesen. Mit motivierten Reservisten und qualitativ hochwertigen wehrtechnischen und zivilen Waren und Dienstleistungen tragen mittelständische Unternehmen wesentlich zur Aufgabenerfüllung der Bundeswehr bei.
Der Mittelstand steht bereit, seinen Beitrag zu leisten, um den zusätzlichen Anforderungen seitens der Bundeswehr an das Material in vollem Umfang nachzukommen. Wir gründen dazu als Verband eine Kommission 'Bundeswehr und Mittelstand', um die Zusammenarbeit zwischen mittelständischen Unternehmen und Streitkräften zu fördern."
Quelle: BVMW (ots)