Gauland: "Ein Bußgeld gegen Kinderehen verharmlost dieses kranke Verhalten"
Archivmeldung vom 02.11.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittZu den Plänen des BMI, die Schließung von Kinderehen mit einem Bußgeld zu belegen, erklärt der stellvertretende AfD-Vorsitzende Alexander Gauland: "Kinderehen gehören ohne Wenn und Aber verboten, denn sie stellen nicht mehr und nicht weniger als eine Vergewaltigung von Minderjährigen dar. Die Schuldigen sollten dementsprechend mit aller Härte des Gesetzes bestraft werden."
Gauland weiter: "Ein Bußgeld dagegen greift hier viel zu kurz und wird keinen Imam davon abhalten, weiter Kinderehen zu schließen. Diese halbherzige Vorgehensweise ist typisch für die große Koalition. Deren Erkenntnis, dass Kinderehen falsch sind, ist zwar schön und gut. Jedoch hilft die Erkenntnis alleine nicht, wenn in der Praxis nicht rigoros dagegen vorgegangen wird.
Die große Koalition muss sich dringend zu einem Gesetz durchringen, das diesem beschämenden Treiben in Deutschland für allemal ein Ende bereitet. Erwachsene, die eine Kinderehe eingehen, sowie Imame, die eine solche schließen und Eltern, die solches tolerieren, gehören abgeschoben oder hart bestraft. Ein Bußgeld, das einer Ordnungswidrigkeit gleichkommt, verharmlost lediglich dieses kranke Verhalten."
Quelle: Alternative für Deutschland (AfD) (ots)