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Städte- und Gemeindebund für "Marshallplan" zur Flüchtlingshilfe

Archivmeldung vom 18.11.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.11.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Oberbürgermeister Christian Schramm
Oberbürgermeister Christian Schramm

Foto: Aeggy
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) hat sich angesichts der steigenden Flüchtlingszahlen für einen zwischen Bund, Ländern und Kommunen vereinbarten "Marshallplan Flüchtlingshilfe" ausgesprochen. Zur Umsetzung eines solchen Plans gehöre unter anderem die Schaffung zusätzlicher zentraler Aufnahmeeinrichtungen, sagte DStGB-Präsident Christian Schramm am Dienstag.

"Hier sollten die Flüchtlinge mindestens drei Monate bleiben, damit die Verteilung in die Kommunen besser und gründlicher vorbereitet werden kann. Damit würde die Gefahr der Überforderung der Städte und Gemeinden, die teilweise kurzfristig hunderte von Personen unterbringen müssen, reduziert." Auch die Einrichtung eines Gesundheitsfonds sei notwendig, um die teilweise extrem hohen Krankenkosten der Flüchtlinge finanzieren zu können. Zudem müssten Asylverfahren beschleunigt werden. Darüber hinaus forderte der DStGB die EU auf, ihre Flüchtlingspolitik besser abzustimmen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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