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Deutliche Mehrheit gegen Diesel-Fahrverbote

Archivmeldung vom 08.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Bernd Kasper / pixelio.de
Bild: Bernd Kasper / pixelio.de

Nach dem Diesel-Urteil des Bundesverwaltungsgerichts drohen Fahrverbote in vielen deutschen Städten. Ist das nun vernünftige Fürsorge oder alarmistische Überreaktion? Und wer sollte die drohenden Nachrüstungen bezahlen?

In einer repräsentativen WELT-Mentefactum-Umfrage halten 72 Prozent der Befragten Fahrverbote für übertrieben. 25 Prozent der Deutschen finden die Maßnahme richtig. Die Politik solle die Autohersteller zu Umrüstungen oder Entschädigungen für Diesel-Fahrer verpflichten, fordern 75 Prozent der Deutschen. 18 Prozent halten eine solche gesetzliche Inhaftungnahme der Hersteller für falsch.

45 Prozent der Befragten sehen in den Autoherstellern die Hauptverantwortlichen für Dieselgate, 40 Prozent machen die Hauptschuldigen in der Politik aus. Die Umweltschutzorganisationen, die das Thema vorangetrieben haben, halten nur 10 Prozent der Deutschen für hauptverantwortlich für das aktuelle Dieseldilemma.

Datenbasis: Feldzeit: 07.03.2018 Befragte: ca. 1.000

Quelle: WELT (ots)

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