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Toter Terrorverdächtiger: De Maizière verlangt schnelle Aufklärung

Archivmeldung vom 13.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Thomas de Maizière Bild: NEXT Berlin - Image by Dan Taylor/Heisenberg Media - www.heisenbergmedia.com/, on Flickr CC BY-SA 2.0
Thomas de Maizière Bild: NEXT Berlin - Image by Dan Taylor/Heisenberg Media - www.heisenbergmedia.com/, on Flickr CC BY-SA 2.0

Nach dem Tod des in Leipzig unter Terrorverdacht festgenommenen Syrers Al-Bakr hat Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) nach einer schnellen und umfassenden Aufklärung verlangt. Es erschwere die Ermittlungen nach Hintermännern und sonstigen Beteiligten, sagte de Maizière im ZDF-"Morgenmagazin".

Der Generalbundesanwalt solle erst einmal ermitteln. Außerdem kritisierte der Innenminister, dass ständig neue Informationen des Falles nach außen getragen wurden: Wenn "jede halbe Stunde" eine neue Meldung zu dem Thema veröffentlicht werde, führe das nur zu Spekulationen.

Der 22-jährige Mann war in der Nacht zum Montag festgenommen worden, weil er in einer Chemnitzer Wohnung 1,5 Kilo Sprengstoff für einen Anschlag gehortet haben soll. Die Behörden gingen von einem geplanten Anschlag auf die deutsche Verkehrsinfrastruktur und von einer Verbindung zur Terrororganisation "Islamischer Staat" aus.

Weitere Details sollen um 11 Uhr auf einer Pressekonferenz bekannt gegeben werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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