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Atomkraftgegner fordern Merkel zum Gespräch auf

Archivmeldung vom 18.08.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.08.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
.ausgestrahlt
.ausgestrahlt

Die Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt und das Kampagnennetzwerk Campact und haben Bundeskanzlerin Merkel eingeladen, sich während ihrer "Energie-Reise" durch Deutschland auch mit den Argumenten der Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger auseinander zu setzen.

Wenn Bundeskanzlerin Merkel am 26. August im Atomkraftwerk Emsland mit den Chefs der Stromkonzerne RWE und Eon zusammentrifft, wollen die Organisationen Merkel zudem den Appell "Atomkraft abschalten" überreichen, der im Internet bereits von fast 160.000 Menschen unterzeichnet wurde (http://www.atomkraft-abschalten.de).

"Frau Merkel will ihre Reise ausdrücklich als Bildungsreise verstanden wissen. Wir erwarten von ihr, dass sie bei der zentralen Frage der Laufzeiten für Atomreaktoren nicht nur den Argumenten der Atomkonzerne, sondern auch denen der Bürgerinnen und Bürger Gehör schenkt", sagte Christoph Bautz, Geschäftsführer von Campact.

"Schottet sich Merkel weiter davon ab, dass eine gesellschaftliche Mehrheit die Atomenergie ablehnt, steuert sie auf massive Konflikte zu. Doch noch kann die Kanzlerin umdenken und dafür sorgen, dass die gefährlichen Reaktoren abgeschaltet werden," so Jochen Stay, Sprecher von .ausgestrahlt. 

Quelle: .ausgestrahlt

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