Klöckner dringt auf vorzeitige Einigung über CDU-Vorsitz
Archivmeldung vom 14.09.2020
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Freigeschaltet durch André OttCDU-Vize Julia Klöckner dringt auf eine frühzeitige Einigung im Wettbewerb um den Parteivorsitz - noch vor dem Parteitag im Dezember. "Am besten wäre es sicher für unsere Mitglieder, wenn die drei Kandidaten sich noch vor dem Parteitag darauf einigen, wer es macht", sagte sie dem "Tagesspiegel am Sonntag".
Sie würde es begrüßen, wenn man die Entscheidung wie geplant treffe. "Das wäre auch wichtig, damit das neue Grundsatzprogramm, auch die Handschrift des neuen Vorsitzenden trägt." Um den Posten des Parteichefs bewerben sich aktuell der ehemalige Unionsfraktionschef Friedrich Merz, der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen und der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet. "Das Rennen um den Parteivorsitz sehe ich nach wie vor offen", sagte Klöckner.
"In meinem Landesverband zum Beispiel hat jeder der drei Kandidaten Anhänger. Ich glaube deshalb auch, dass viel davon abhängen wird, wie die Reden beim Parteitag im Dezember bei den Delegierten ankommen."
Quelle: dts Nachrichtenagentur