Nordländer legen Forderungskatalog an die neue Bundesregierung vor
Archivmeldung vom 02.10.2009
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie fünf norddeutschen Bundesländer Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein haben einen gemeinsamen Katalog an Forderungen erstellt, den sie der neuen Bundesregierung aus Union und FDP vorlegen wollen.
Das bestätigte die federführende Staatskanzlei in Hannover dem WESER KURIER (Samstagausgabe). "Der Entwurf befindet sich gerade in enger Abstimmung mit den anderen beteiligten Ländern und soll kommende Woche beschlossen werden, damit er in die Beratungen für die Koalitionsverhandlungen einfließen kann", sagte der stellvertretende Regierungssprecher von Niedersachsen, Matthias Sichert, dem Blatt.
Bremens Wirtschaftssenator Ralf Nagel (SPD) wird sich mit Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff dazu im Rahmen einer USA-Reise an diesem Wochenende weiter beraten, sagte Holger Bruns, Sprecher des Bremer Senators, dem Blatt. Kernpunkte des Forderungskatalogs seien die Verkehrsinfrastruktur, die Maritime Wirtschaft, gemeinsame Interessen der Nordländer beim Küstenschutz sowie Investitionen im Bereich Forschung und Entwicklung. In den vergangenen Wochen hatten Politiker der Nordländer in mehreren Stellungsnahmen immer wieder vor allem darauf gedrungen, die Hinterlandanbindung der Häfen zu verbessern, die Schienenverbindungen im Raum Oldenburg zu modernisieren sowie die Werften- und Schifffahrtsbranche stärker von Berlin aus zu unterstützen.
Quelle: Weser-Kurier