Topf für Klimageld wächst
Die Einnahmen aus dem Emissionshandel dürften sich in den kommenden Jahren nahezu verdoppeln. Das geht aus der Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums an den Linken-Abgeordneten Christian Görke hervor, über die der "Spiegel" berichtet.
Demnach rechnet die Bundesregierung zwischen 2025 und 2028 mit Einnahmen
von 71,5 Milliarden Euro. In den vier Jahren zuvor flossen hingegen
37,3 Milliarden Euro in den Klima- und Transformationsfonds. Aus diesem
sollte sich ein von der Ampelkoalition geplantes Klimageld für jeden
Bürger speisen, das bis zum Platzen des Bündnisses aber nicht zustande
kam. Der für eine Auszahlung an die Bürger notwendige Mechanismus wurde
erst in dieser Woche vom Kabinett beschlossen.
"Jetzt ist
überfällig, dass das Klimageld für Otto Normalverbraucher kommt", so
Görke, der eine rückwirkende Auszahlung fordert. "Ein solches
nachträgliches Klimageld wäre nicht nur sozial geboten, sondern würde
auch die Wirtschaft anschieben, wenn es ein paar Hundert Euro auf einen
Schlag gäbe."
Anfang kommenden Jahres erhöht sich der CO2-Preis und verteuert unter anderem das Heizen mit Öl und Gas.
Quelle: dts Nachrichtenagentur