NRW-Verkehrsminister will Bahnsicherheitstechnik häufiger überprüfen
Archivmeldung vom 09.02.2016
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.02.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAngesichts des Bahnunglücks in Bayern hat NRW-Verkehrsminister Michael Groschek (SPD) schnelle Konsequenzen gefordert. Der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe) sagte er: "Die Verkehrsministerkonferenz der Länder muss bei ihrem nächsten Treffen darüber beraten, ob wir die Eisenbahnbetriebsordnung weiter verschärfen, um die Eisenbahnsicherheit zu erhöhen."
Es müsse in kürzeren Intervallen als bislang überprüft werden, ob die Sicherheitstechnik immer noch dem aktuell gängigen Niveau entspreche. "Es sollte zudem geprüft werden, ob es alternative Sicherheitstechnik gibt, die noch besser als die derzeit verwandten Systeme funktioniert, um Katastrophen wie in Bad Aibling zu verhindern", so Groschek.
Zudem forderte er vom Eisenbahnbundesamt schnelle Aufklärungsarbeit: "Es muss schnell auch öffentlich sagen, was zu dem Unglück geführt hat. Die Kunden haben ein Recht darauf, zügig von offizieller Seite bestätigt zu bekommen, dass die Sicherheit auf den Bahn- und Gleisanlagen gegeben ist." Es dürfe keinen Vertrauensverlust in das Verkehrsmittel Bahn geben, sagte der Minister.
Quelle: Rheinische Post (ots)