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Betriebsrenten: Junge Union unterstützt SPD-Forderung

Archivmeldung vom 06.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Paul Ziemiak (2017)
Paul Ziemiak (2017)

Foto: Urheber
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Junge Union (JU) unterstützt die Forderung der SPD, Betriebsrentner zu entlasten. Die Nachwuchsorganisation der CDU will auf dem bevorstehenden Parteitag in Hamburg einen entsprechenden Antrag stellen. "Wir unterstützen Pläne, private und betriebliche Altersvorsorge attraktiver zu gestalten und fordern die Abschaffung doppelter Sozialabgaben auf die private und betriebliche Altersvorsorge", sagte JU-Vorsitzender Paul Ziemiak den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Es sei richtig, über die gesetzliche Rente hinaus für das eigene Alter vorzusorgen. Auch die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU will die Belastung von Betriebsrenten durch Sozialabgaben reformieren und hat für den Parteitag einen entsprechenden Antrag gestellt. SPD-Partei- und Fraktionschefin Andrea Nahles hatte am Mittwoch angesichts der hohen Rücklagen der gesetzlichen Krankenkassen gefordert, Betriebsrenten zu stärken. Konkret verlangte sie einen Freibetrag und eine Halbierung der Beitragssätze. Bis jetzt zahlen Rentner, die gesetzlich krankenversichert sind und Einkommen aus einer Betriebsrente oder einem Versorgungswerk erhalten, auf dieses Einkommen oft den vollen Krankenkassenbeitrag. Für Einkünfte aus der gesetzlichen Rentenversicherung wird nur der halbe Kassenbeitrag fällig. Die andere Hälfte zahlt die Rentenversicherung. Riester-Renten sind frei von Kassenbeiträgen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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