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SPD-Vize Stegner begrüßt Schäubles Erbschaftsteuer-Pläne

Archivmeldung vom 26.02.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.02.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Ralf Stegner Bild: blu-news.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Ralf Stegner Bild: blu-news.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

SPD-Vize Ralf Stegner hat die Erbschaftsteuer-Pläne von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) begrüßt. "Schäubles Vorschlag geht in die richtige Richtung", sagte Stegner der "Rheinischen Post". "Eine Freigrenze von 20 Millionen Euro ist ja kein Pappenstiel. Da werden wirklich nur Vermögende getroffen", sagte Stegner.

Die 20-Millionen-Grenze sei daher "durchaus sachgerecht". Schäuble müsse sicherstellen, dass das Verfassungsgericht die nächste Reform der Erbschaftsteuer nicht wieder kassiere. "Das Verfassungsurteil zielte ja gerade darauf ab, die Überprivilegierung reicher Firmenerben zu beseitigen", so Stegner. "Außerdem gilt es, die Einnahmen für die Länder zu sichern", so der SPD-Politiker.

Schäuble will für Erben größerer Betriebe eine Freigrenze von 20 Millionen Euro einführen. Liegt der Wert des Erbes darüber, muss der Erbe eine individuelle Bedürfnisprüfung durchlaufen. Die Beanspruchung der Verschonungsregeln bei der Erbschaftsteuer wird für ihn künftig erschwert.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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