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ödp kritisiert SPD-Müllpolitik im Olympiadorf

Archivmeldung vom 04.01.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.01.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Letztes Jahr wurden die zahlreichen haushaltsnahen Wertstofftonnen für Glas, Kunststoff und Metall aus dem Olympiadorf abgezogen und durch einige wenige Containerstandplätze ersetzt. Die SPD schreibt dazu in ihrem Parteiblatt „olympiadorf aktuell“: „Zwanzig Jahre hat das hausnahe Recycling-Konzept im Olympiadorf bestens funktioniert und die Recyclingquote war sehr hoch.

Durch die Neuregelung der Entsorgung zwischen der Stadt München und den Entsorgungsfirmen müssen wir nun auch im Olympiadorf Einschränkungen hinnehmen.“ Ferner befürchtet sie, daß das Restmüllaufkommen und die daraus resultierenden Wohnnebenkosten im Olympiadorf nun steigen.
Die Olympiadorfbewohner Leo Meyer-Giesow und Martin Kraus aus dem ödp-Vorstand im Münchner Norden wundern sich, daß die SPD über ihr eigenes Handeln lamentiert: „Die Neuregelung wurde von der Stadt unter Leitung eines SPD-OB´s und einer SPD-Mehrheit im Stadtrat beschlossen.“ Die ödp hingegen tritt schon immer für eine Reduzierung des Restmülls und der damit verbundenen Wohnnebenkosten ein. Im Olympiadorf soll es nach dem Konzept der ödp grundsätzlich für je zwei Hochäuser einen Tonnenstandplatz mit Wertstofftonnen geben, also statt der 6 zentralen Standplätze ca. 30 dezentrale Standplätze. „Wenn die SPD sich für die Bürger interessiert, so soll sie nicht lamentieren, sondern den ödp-Stadtratsantrag vom 31. März 2006 umsetzen, in dem für Hochhaussiedlungen eine hausnahe Wertstofferfassung für Bio, Papier, Glas, Kunstoffe und Metall gefordert wird“, betont der ödp Kreisvorsitzende Meyer-Giesow.

Quelle: Pressemitteilung Ökologisch-Demokratische Partei (ödp)

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