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Neue KMK-Präsidentin gegen Verlängerung der Weihnachtsferien

Archivmeldung vom 27.12.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.12.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Karin Prien, Archivbild
Karin Prien, Archivbild

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die neue Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), Karin Prien (CDU), hat sich gegen eine Verlängerung der Weihnachtsferien ausgesprochen. "Für eine solche flächendeckende Schulschließung in allen Bundesländern gibt es aus meiner Sicht weder eine Rechtsgrundlage noch eine sachliche Begründung", sagte sie dem "Handelsblatt".

Trotz der Omikron-Variante des Coronavirus dürften Schulen "nur im äußersten Notfall" geschlossen werden. Bisher hatten nur drei Kultusminister - darunter Priens Vorgängerin an der Spitze der KMK, Brandenburgs Ministerin Britta Ernst (SPD) - den Beginn der Ferien vorgezogen oder diese verlängert. Für den Unterricht empfiehlt die schleswig-holsteinische Bildungsministerin den Einsatz von CO2-Ampeln, die anzeigen, wann es Zeit zum Lüften ist, und "deutlich weniger als 100 Euro kosten". Stoßlüften alle 20 Minuten für zwei bis drei Minuten sei "durchaus zumutbar".

Luftfilter hingegen sieht die KMK-Präsidentin kritisch: Ihr "Grenznutzen ist gering und sie ersetzen das Lüften nicht". Wenn sie dazu verführen, weniger zu lüften, "wäre das katastrophal", warnte Prien. Zudem würden sie vor Ort "teilweise schon wieder abgeschafft, weil sie so laut sind und sehr viel Strom brauchen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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